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Das erklärte Ziel: Eine Medaille für den BLV Rot-Weiß 90 holen!

Am 26. und 27. August finden in Bautzen die 63. Deutschen Leichtathletik-Juniorenmeisterschaften (U23) statt.

Bautzen. Unter den 700 jungen Athleten, die im Stadion Müllerwiese an den Start gehen, befinden sich auch Antje Barthel (21) und Philipp Lukas (19) vom gastgebenden Bautzener Leichtathletik-Verein (BLV) Rot-Weiß 90. Der Oberlausitzer Kurier kam mit beiden ins Gespräch.

Wie und wann seid Ihr zur Leichtathletik gekommen?
Antje: Meine Sportlehrerin in der Grundschule fragte mich, ob ich nicht mal Lust hätte, zum Training zu gehen. Das war 1994. Dann ging alles ganz schnell - ich wurde als Talent entdeckt und kam in die Trainingsgruppe von Wolfgang Schumacher.
Philipp: Ich bin in der 5. Klasse über die traditionelle Veranstaltung "Hochsprung mit Musik" zur Leichtathletik gekommen. Damals schaffte ich 1,20 Meter. Vorher spielte ich Fußball, damit hörte ich auf und kam ebenfalls zu Herrn Schumacher.

Die Leichtathletik ist ja eine sehr vielseitige Sportart...
Antje: Ich habe auch alles ausprobiert, vom Speerwurf über Weit- und Hochsprung bis hin zum Mehrkampf. Dann spezialisierte ich mich mehr auf den Lauf, zunächst vor allem auf die 800 Meter "flach". Später entdeckte ich meine Vorliebe für den Hürdenlauf, und seitdem konzentriere ich mich ganz auf die 400 Meter Hürden.
Philipp: Ich habe mit dem Mehrkampf begonnen. Als mich Herr Schumacher über die Hürden jagte, wurde mein Talent für diese Disziplin entdeckt. Seitdem habe ich mich ebenso wie Antje auf die 400 Meter Hürden spezialisiert.

Was waren bislang Eure größten Erfolge?
Antje: 1999 wurde ich Deutsche Meisterin im Blockwettkampf "Lauf" und gehörte ab 2000 dem Nationalkader der Junioren an. 2000 und 2001 belegte ich jeweils den zweiten Platz bei den Deutschen Meisterschaften über 400 Meter Hürden. Bei den Deutschen Meisterschaften 2005 siegte ich mit persönlicher Bestzeit.

Was geschah in den Jahren zwischen 2001 und2005?
Antje: Ende des Jahres 2001 hatte ich einen schweren Fahrradunfall. Anfang 2002 traten Komplikationen mit der Wunde auf, und Ende 2002 verdrehte ich mir beim Schulsport das Knie.
Ich hatte keine Stabilität mehr, selbst beim einfachen Joggen gab es Probleme. So entschied ich mich für eine Operation. Erst 2003 konnte ich wieder anfangen zu trainieren, seitdem geht es stetig bergauf.
Wolfgang Schumacher (Trainer): Mit unbändigem Ehrgeiz und Trainingsfleiß hat sich Antje in die Deutsche Elite ihrer Spezialdisziplin zurückgekämpft!
Philipp: Mein größter Erfolg war der Sieg bei den Mitteldeutschen Meisterschaften vor vier Jahren.
Wolfgang Schumacher: Auch Philipp wurde zwischenzeitlich durch Krankheiten zurückgeworfen.
Sein großer Vorteil ist, dass er noch drei Jahre lang in der Jugend A starten kann. So gesehen, besitzt er ein hervorragendes Potenzial.

Welche Ziele stellt Ihr Euch für die bevorstehenden Deutschen Meisterschaften?
Antje: Mein Ziel ist es, eine Medaille für den BLV zu holen.
Philipp: Ich möchte zunächst in den Endlauf kommen. Alles weitere findet sich dann schon.

Welche Bedeutung hat es für Euch, dass die Meisterschaften in Eurer Heimatstadt stattfinden?
Antje: Ich finde das richtig klasse, zumal es meine letzten Juniorenmeisterschaften sind. Zu Hause herrscht immer eine ganz besondere Atmosphäre. Es ist eine gute Chance, die wahre Größe unseres Vereines zu zeigen.
Philipp: Es ist etwas ganz Besonderes für die Stadt und ein Beweis, dass es hier noch mehr gibt als den "Stasi-Knast".

Welche Pläne habt Ihr für die Zukunft?[/i]
Antje: Ich befinde mich derzeit in der Ausbildung zur Physiotherapeutin in Hoyerswerda - ein Beruf, der sehr gut zum Sport passt.
Philipp: Ich werde an der DHfK in Leipzig ein Lehramtsstudium für Sport antreten.

Vielen Dank und viel Erfolg bei den Deutschen Meisterschaften!
Das Gespräch führte Uwe Menschner

Das erklärte Ziel: Eine Medaille für den BLV Rot-Weiß 90 holen!
Philipp Lukas will im heimischen Stadion den Durchbruch in die deutsche Spitze schaffen
Das erklärte Ziel: Eine Medaille für den BLV Rot-Weiß 90 holen!
Antje Barthel gewann bereits den Deutschen Meistertitel in ihrer Spezialdisziplin.



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