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Czornebohlauf zieht Nachwuchs an

VON CHRISTIAN KLUGE

Cheforganisator Christoph Mehnert vom Bautzener LV Rot-Weiß 90 ist zufrieden - und die Läufer und Läuferinnen der Region offensichtlich auch. „Ich freue mich, dass der Czornebohlauf seine zweite Auflage erlebt, auch wenn es schon recht viele Läufe in der Region gibt", sagte Mehnert gestern im Rahmen einer Pressekonferenz. Zur Premiere im Vorjahr kamen bereits 340 Aktive, darunter auch weit über 100 Kinder und Jugendliche von den Cünewalder Schulen.

Kein Wunder, denn ihnen winkt eine eigene Auszeichnung. „Die Schule mit den meisten Teilnehmern erhält einen Pokal, ebenso wie die Bergsieger und Gesamtsieger im Hauptlauf über 8,2 Kilometer." So weit muss der Nachwuchs nicht laufen. Für Kinder und Laufanfänger sind Rennen von 1,7 beziehungsweise 3,5 Kilometer vorgesehen, die außerdem wesentlich flacher sind als die lange Strecke. Die führt direkt über den Gipfel des Czorneboh. Mehnert: „Dabei sind rund 250 Höhenmeter zu absolvieren. Das ist schon eine sportliche Herausforderung."

Wer zuerst an der Bergbaude vorbeikommt, ist Bergsieger beziehungsweise Bergsiegerin. Das waren 2011 Marcus Giese vom TV Valtenberg und Maria Schkoda vom SV Crostwitz. Giese konnte am Ende auch den Pokal für den Gesamtsieger in Empfang nehmen und lief dabei glänzende 32:02 Min. Schkoda wurde bergab noch von der Görlitzerin Franziska Kranich überholt, die nach 38:51 Min. im Ziel war und der Crostwitzerin 24 Sekunden abnahm.

Spannend dürfte es auch in diesem Jahr werden, denn der Czornebohlauf zählt erneut zum Oppacher Läufer-Cup. „Es ist das dritte von insgesamt 15 Rennen, die in der ganzen Oberlausitz stattfinden", sagt Mehnert. Der Cup-Platz wurde im Vorjahr frei, weil eine Lauf-Veranstaltung entfiel und eine zweite zu spät angemeldet wurde. Nun können in Cunewalde erneut wichtige Punkte für den Gesamtsieg eingefahren werden.

Der erste Startschuss zum Oppacher Läufer-Cup fiel bereits am vergangenen Sonntag in Ostritz. Weiter geht es schon am kommenden Sonnabend ab 14 Uhr beim 35. Bischofswerdaer Langstreckenlauf. Danach zieht die Läuferschar am 6. Mai weiter nach Kamenz zum 14. Lausitzer Blütenlauf. Wer am Ende die Gesamtsiege einheimst, wird am 29. September beim letzten Rennen auf dem Bischofswerdaer Butterberg entschieden.

„Derzeit haben wir zwar erst 28 Meldungen vorliegen, aber die Erfahrungen auch von anderen Läufen zeigt, dass die meisten Aktiven sich erst in der Woche vor dem Lauf anmelden", ist Mehnert optimistisch, dass trotz der Osterferien noch ein ordentliches Feld zusammenkommt. Mit der Teilnehmerzahl des Vorjahres rangierten sich die Veranstalter vom CDU-Stadtverband Bautzen - der den Czornebohlauf in Kooperation mit dem Bautzener LV Rot-Weiß 90 und dem CDU-Ortsverband Cunewalde organisiert - übrigens im Mittelfeld des Oppacher Läufer-Cups ein. „Nachmeldungen sind auch am Veranstaltungstag noch möglich. Dafür haben wir auch mehr Hilfspersonal als 2011, damit alles zügig abläuft."

Denn die Chance soll genutzt werden, den Czorneboh und auch Cunewalde ein bisschen bekannter zu machen in der Region. Der kurze 1,7-km-Lauf wird am 14. April um 13.15 Uhr an der Turnhalle der Wilhelm-von-Polenz-Mittelschule gestartet, wo sich auch das Ziel befindet. Die beiden anderen Rennen beginnen um 14 Uhr. Wer Lust hat, kann am selben Tag auch noch auf der Autocross-Strecke am Matschenberg eine Runde drehen. Dort ist von 9 bis 17 Uhr Schnuppertag.

www.czorneboh-lauf.de
www.baer-service.de

Czornebohlauf zieht Nachwuchs an
Beliebt auch beim Nachwuchs: Der 2011 eingeführte Czornebohlauf wird in elf Tagen in Cunewalde gestartet. Foto: privat

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