Der Butterberg empfing zum Finale im Oppacher Läufer-Cup
Bischofswerda, 24.09.:
In diesem Jahr freuten sich die Läuferinnen und Läufer aus der Oberlausitz über das komplette Laufangebot der beliebten Laufserie im Lausitzer Heidebogen, der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft und im Oberlausitzer Bergland, denn im Vorjahr machten die großen Regenmengen die Durchführung des Sohlander Stausee-Cups und des Bielebohlaufes unmöglich.
Insgesamt 15 Wettkämpfe standen zur Auswahl und wer die volle Punktzahl erreichen wollte, musste davon 10mal die Laufschuhe schnüren. Am 03. April begann die Laufserie mit dem Ostritzer Frühjahrslauf direkt an der Grenze zu Polen und dann ging es Schlag auf Schlag und jedes Streckenprofil war in den Läufen zu finden. Schnelle, flache Strecken, wie den Lauf um den Bärwalder See, aber auch sehr schwere Profile wie den Bielebohlauf mit den Kälbersteinen und mit dem 34. Bischofswerdaer Langstreckenlauf auch traditionsreiche Strecken prägten das Bild des Cups. Sogar eine Landesmeisterschaft, die LM im Berglauf in Löbau, gehörte zu den Strecken, für die sich die Läufer entscheiden konnten.
Bei der Wertung für die Laufserie gibt es andere Prämissen wie zum Beispiel in der ranghöchsten Laufserie im Freistaat, dem Lichtenauer Sachsen-Cup und der Bezirksrangliste Dresden, wo es ausgeschriebene Wertungsstrecken gibt. Im Oppacher Läufercup überwiegt der volkssportliche Gedanke und jede ausgeschriebene Streckenlänge geht in die Wertung ein, was auch Läuferinnen und Läufern die Möglichkeit bietet, mit der ausreichenden Anzahl von Wettkämpfen vordere Plätze zu belegen.
Armin Bär, der Gesamtleiter des Oppacher Läufer-Cups, konnte sich zum Finale beim Lauf „Rund um den Butterberg" am 24. September noch einmal über 529 Teilnehmer freuen und stolz die Zahl von insgesamt 7031 Teilnehmern verkünden. Dem tat auch die Panne im 5 km-Lauf keinen Abbruch, bei dem die Läufer von einem Posten alle falsch eingewiesen wurden und bereits nach 2,3 km über die Ziellinie liefen. In einer kurzen Zusammenkunft mit den 10 Erstplatzierten konnte dann der Pressewart und Mitglied des Präsidiums des LVS die Entscheidung per Mikrofon verkünden, dass Übereinstimmung erzielt wurde und der Lauf komplett in die Wertung des Oppacher-Cups und der Bezirksrangliste eingehen wird. Dafür gab es spontanen Beifall auf dem Butterberg aller 5 km-Läufer/innen.
Bedingt durch die doppelten Siegerehrungen für den Einzelwettbewerb und den Gesamt-Cup wurde es dann ein langer, aber sehr sonniger Sonnabendnachmittag. Den Siegerinnen und Siegern der Gesamtwertung wurden Pokale aus schwarzem Granit überreicht, schön in der Form und auch größenmäßig nicht zu unterschätzen. Als Zugabe gab es noch ein Siegershirt mit der entsprechenden Aufschrift.
Insgesamt kamen 782 Läuferinnen und Läufer mit mindestens drei Starts in die Wertung, von denen es nur sieben Teilnehmer schafften, die maximal mögliche Punktzahl von 300 Punkten zu erreichen. Im männlichen Bereich sind es Tillmann Vetter (M10-TV 1B48 Bischofswerda), Marc Überfuhr (M14-SV Grün-Weiß Elstra) und Jens Eisold (M40) vom HSV 1923 Pulsnitz. Gemeinsam mit dem Ausnahmetalent vom BLV Rot-Weiß 90, Lilli-Marlen Reichwald (W14), schafften auch Andrea Eisold (W35-HSV 1923 Pulsnitz) und Gisela Walther (W65-LG Wartturm Niesky) die volle Punktzahl. Vervollständigt wird diese Liste durch die in diesem Jahr sehr gut laufende und mit dem Erscheinen dieses Verbandsorgans ihren 60. Geburtstag feiernde Kristina Pötschke vom TV 1848 Bischofswerda. Herzlichen Glückwunsch.
Mit dem Oppacher Läufer-Cup 2011 ging eine sehr abwechslungsreiche Laufserie in der wunderschönen Oberlausitz erfolgreich zu Ende.
Das Ausnahmetalent Lilli-Marlen Reichwald (Mitte) mit ihren schnellen Lauffreunden Cellne Noack und Leonard Locke Foto: Jörg Fernbach