Lauffeuerwerk mit 3 Titeln gekrönt
Eindrucksvoll setzten sich bei den 22. Sächsischen Landesmeisterschaften der Jugend U16 und U18 in Regis-Breitingen am vergangenen Wochenende drei Bautzener Nachwuchsläufer in Szene.
Allen voran krönte die 14-jährige Celine Noack ihre diesjährige starke Saison vorerst mit dem Landesmeistertitel über die 2000 Meter. In einem spannenden Rennen, denn nach einer Unachtsamkeit war ihre Mitkonkurrentin bereits einige Meter enteilt, gelang es ihr 500 Meter vor dem Ziel wieder aufzuschließen. Schulter an Schulter gingen sie in die entscheidende Schlussrunde.
Obwohl es auf der Zielgerade schon so aussah, als dass ihr wieder „nur“ die Silbermedaille bleiben würde, flog sie auf den letzten Metern noch einmal heran und sogar vorbei. Strahlend vor Glück und ihre Bestleistung um 14 Sekunden auf 6:50,84 min. steigernd, lag sie sich mit der Zweitplatzierten in den Armen. Nun war auch der kleine Ärger über den verpassten Sieg vom Vortag gewichen. In einem starken 800-m-Rennen hatte sie sich im Schlussspurt noch ihrer Gegnerin um Haaresbreite geschlagen geben müssen, konnte sich aber wenig später über die tolle Zeit von 2:17,67 min. und die Silbermedaille genauso freuen.
Siegerehrung über 2000 m mit Celine Noack als Siegerin
Zwei Landesmeistertitel brachte Lilli-Marlen Reichwald (W15) mit nach Hause und wiederholte damit ihre Erfolge aus den Vorjahren. So richtig freuen konnte sie sich jedoch nicht, denn sie wollte eigentlich schneller laufen. Aufgrund der geringen Teilnehmerzahlen in ihrer Altersklasse wurde sie nur beim sonnabendlichen 800-m-Lauf gefordert und lief in 2:22,05 min. als Erste über die Ziellinie. Beim 2000-m-Meter-Lauf fehlten ihr dann am Ende die Kräfte, um mit den jüngeren Läuferinnen mithalten zu können. Als Laufdritte in dem gemischten Rennen genügten 6:58,60 min. (Saisonbestleistung) zum Altersklassensieg.
Tapfer schlug sich auch der dritte Läufer im Bunde – Leonard Locke (MJU18). Seine 400-m-Bestmarke um über 3 Sekunden steigernd, lief er in 54,64 s zu einem starken 5. Platz. Durch diese Leistung motiviert, ging er am Sonntag guten Mutes auf die 800-m-Strecke. Im Spitzenfeld des 2. Zeitlaufes mitlaufend geriet er, durch ein unverschuldetes Straucheln in der letzten Kurve, außer Tritt und wurde leider seiner Chancen beraubt. In 2:08,76 min. wurde er Elfter.
Wertvolle Wettkampferfahrungen sammelte Emilie Heber (WJU18) im Stabhochsprung. Leider konnte sie ihre Trainingsleistungen nicht bestätigen und scheiterte knapp an 2,40 m. Übersprungene 2,20 m bedeuten am Ende Rang vier.
Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg bei den Mitteldeutschen Meisterschaften!